Samstag, 17. Februar 2024

Sternbild gesucht

 Es ist nachgewiesen, dass man schneller gesund wird,

 wenn der Blick aus dem Krankenzimmer auf Bäume oder Berge fällt.





Das mit dem Gesundwerden ist relativ, - Blutwerte wie ein Baby,

 Beweglichkeit wie ein durchtrainierter junger Körper und geistige Fitness, 

die einem gesunden Geist entspringt, sind nicht zu erwarten.

Zu akzeptieren, dass der Wunsch möglichst lang jung zu bleiben, 

 eine Illusion ist, tut zuweilen weh.




Am Anfang des Lebens wird man begleitet, an die Hand genommen. 

Wenn man alt wird gibt es keine oder nur wenige Hände, die Halt bieten.

Fazit : Man muss sich einrichten im Ist - Zustand.

Davonlaufen hilft nicht, man muss ja wiederkommen - hauptsächlich zu sich selbst,

 egal wo man ist.

Den richtigen Weg gehen, kann auch Sitzenbleiben sein. _______________________

Das will geübt sein. 





Um im Bilde zu bleiben, den Gang zum Zahnarzt kann man nur bedingt hinausschieben 

wenn man es übertreibt, kann es zu spät sein.

Wir halten alle viel aus - allerdings ist diese Verzweiflung

 nur ein Gemütszustand , - unerträglich.

Jetzt treibe ich diese Gedanken mal auf die Spitze.

Wir alle sind zum Tod verurteilt, bis zur Vollstreckung.

Das betrifft den Straftäter und den redlich lebenden Menschen.





Wonach sehnen wir uns ?

Nach einem befriedeten Leben ohne Bedrängnis,

 Gestaltungsspielraum den man nutzen kann, 

der nicht überfordert der immer wieder neu angepasst werden muss.

Nicht zu vergessen paritätische Verhältnisse vor allem im Denken und Fühlen.


So möchten wir ein Stern sein, im passenden Sternbild.


Der Makel einer Krankheit führt zwangsläufig dazu, 

dass das Wohlbefinden abhanden kommt .

was durch ein nicht empathisches Umfeld dazu führt, dass man vorgeführt wird,

 gedemütigt wird und sich zusätzlich psychosomatische Beschwerden einstellen.




Immer dachte ich, - bin ja im Kopf noch jung !  Was für ein Schwachsinn !

Man hat zu viel erlebt um einen klaren, freien und " jungen " Kopf zu haben.


Das bedeutet nicht, das man nicht neugierig aufs Leben bleiben kann -

 immer wieder aufs neue !






9 Kommentare:

  1. zuallererst: herrliches bergpanorama!
    danke für diese bilder - mein bergsteigerherz lacht. (auch wenn ich runterwärts mittlerweile eine seilbahn brauche).
    und danke für diesen philosophischen post mit viel stoff zum nachdenken!
    meine oma - weise frau - sagte u.a.: **mer muss garnüscht im leem - ausser sterm.** ich hab das für mich so interpretiert, dass man immer die wahl hat im leben - aber dem tod nicht entkommt, egal was man sich da so einbildet an ewiger jugend, mittelchen, etc..... wenn es soweit ist, hilft auch kein wegrennen.
    aber das "wenn es soweit ist" wurde ja lange vor unserer geburt festgelegt - und bis dahin darf man es sich so gut gehen lassen wie nur möglich. auch wenn man schon sehr morsch & malade ist. besonders dann!
    und menschen, die einen schlecht behandeln, sollte man schnellstmöglich aus seinem leben schmeissen....... lieber kenne ich nur 3 leute als 30, denen ich eigentlich egal bin. musste ich aber auch auf die harte tour lernen.
    aller<3lichste grüsse aus dem sandsteinwald! xxxxx

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Du hast natürlich die besten Voraussetzungen immer wieder gesünder zu werden weil, - du schaust auf Berge und Bäume ! Oma hatte Recht ! nee, mer muss garnüscht im Leem außer sterm ... bestenfalls in dankbarer Rückschau.
      Weißt du, ich denke wir kommen hier nicht zum Strahlen und werden hoffentlich, in nicht all zu langer Zeit

      Löschen
    2. Sorry falsche Taste....
      ... die Stelle finden, wo wir im Verbund strahlen können.
      Lasst es euch gut geh`n.

      Löschen
    3. macht nüscht :-D
      ... ich weis was du meinst mit *strahlen*. man braucht leute um sich, die einen "erkennen"........ leider sind diese leute sehr rar - zumindest für unsereiner. talent & geist sind segen und fluch zugleich..... ;-D
      xxx

      Löschen
  2. Herrlich! So einen ähnlichen Ausblick konnte ich von meinem Spitalbett, welches ich letzte Woche ein paar Tage gehütet habe, auch geniessen. Der Blick ging direkt ins kleine Melchtal. Und deshalb (also nicht wegem dem Ausblick- aber der Umstände wegen!) passt dein Post gerade ins Geschehen. Wie sagte Oma immer? "Altwerden ist nix für Feiglinge!". Da hatte sie schon Recht. Aber ich denke, die eigene Einstellung tut trotzdem sehr viel zur Sache. Man kann sich seinem Elend hingeben- oder aber, man sucht und findet das Schöne und Gute im eigenen Leben, das immer auch noch da ist. Ich für meinen Teil jedenfalls habe mir vorgenommen, meinen Fokus IMMER darauf zu lenken. Auch wenn der Sensemann uns alle mal erwischt und ich mir sehr bewusst bin, dass wir nicht unkaputtbar sind, so möchte ich mein Leben doch nicht aus den eigenen Händen geben. So lange wie nur möglich. Auch wenns knackt und knirscht im Gebälk und jetzt auch noch das "hauseigene Pumpwerk" rumzickt: es gibt andere, denen es viel, viiiel schlechter geht. Ich bekomm das ja jeden Tag direkt vorgeführt. Deshalb: nie klein beigeben!
    Und ja: Menschen, die einem nur noch Energie abziehen und immer nur profitieren wollen, die hält man sich besser vom Hals. Ich bin inzwischen soweit, dass es irL nur noch eine einzige Freundin gibt- die ich notabene auch nur 2 oder 3 Mal im Jahr sehe. Der Rest ist Familie. Und mehr brauche und möchte ich auch nicht. Ich weiss, auf wen ich mich verlassen kann, wenns hart auf hart kommt....
    Herzliche Grüsse! Und alles Gute dir- denn zwischen den Zeilen meine ich herauszulesen, dass du auch grad zu kämpfen hast?

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Oh, achso: die FrauHummel bin ich. Kommentieren geht auch hier grad nur anonym. So'n'Mist!

      Löschen
    2. Ja, ich hätte es auch so gewusst ( dein Schreibstiel ).
      Ich hoffe dass dich die Angst nicht vereinnahmt .
      Dein letzter Text auf deinem Blog zeigt, dass du einen großen Schritt vorangekommen bist, gedanklich jedenfalls. Nun musst du es nur noch umsetzen.
      Leicht gesagt...
      Wir waren in den Ammergauer Alpen , Rheuma behandeln. wie du aber sicher weißt, sind keine Wunder zu erwarten, bestenfalls Linderung .
      Aber eine Auszeit ( beschützt ) in schöner Umgebung, tut auch schon gut.
      Ich dachte immer, leibhaftige Kommunikation wäre das, was mir fehlt, aber darin sehe ich mittlerweile auch eine Gefahr - Missverständnisse sind vorprogrammiert.
      Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe und Gute und pass schön auf dich auf.
      Herzlichst, Angela

      Löschen
  3. Liebe Angela, deine Worte berühren mich sehr. Sie lassen tief blicken! Im Grund wünschen sich die meisten Menschen dasselbe, aber manchmal läuft es im Leben leider anders als man denkt. Die Empathie ist vielen abhanden gekommen. In unserer irren Welt zählen andere "Werte" oder besser gesagt keine Werte mehr. Wir können zwar nicht die Welt ändern, aber unsere kleine Welt können wir sehr wohl so gestalten, wie sie uns gefällt (um mit Pipi zu sprechen). Problematisch wird es, wenn gesundheitliche Probleme und eine damit verbundene Abhängigkeit hinzukommen, vor allem im Hinblick auf das heutige Gesundheitssystem, das ja eher ein Krankheitssystem ist. Deine Fotos sind wunderschön, und ein Szenenwechsel tut gut, offenbart er nicht selten neue Blickwinkel. Martin Luther King hat einmal gesagt "Nur in der Dunkelheit kann man die Sterne sehen". Und wenn ich zusätzlich bedenke, wie viele Sterne es da draußen gibt und dass ich selbst nur ein winziges unbedeutendes Sandkorn bin, dann relativiert sich alles. Ich finde meinen Frieden. Und wie du sagst, am Ende steht der Tod, dem niemand entkommt. Sie arbeiten zwar am ewigen Leben, aber mal ehrlich, allein der Gedanke daran erschöpft mich😉. Alles was zählt ist der Augenblick 🙏 In diesem Sinne alles Liebe und einen guten Start in den März ❣️

    AntwortenLöschen

Ohne Kommentare macht bloggen nur halb so viel Spaß. Ich freue mich über ein Feedback.