Mittwoch, 31. August 2022

Weben macht glücklich

... nicht ununterbrochen,

 denn Glück zu empfinden ist ja eine Sache von kleinen Momenten, 

kurzen Gegebenheiten und leisen Empfindungen.




Das ganze Projekt war ein einziger Lernprozess. 

Es ist wie mit dem Lernen einer Sprache. 

Eine Lektion baut auf die vorangegangene auf. 

Und dann üben und wiederholen.

Nicht zu vergessen der Erkenntnisgewinn.

Klick hier

Freundlicher weise durfte die Bloggerin die Inspiration und das Wissen 

von Jane Stafford teilen .

Danke !

Die Kette besteht aus zwei verschiedenen Farben und durch den Schuss 

und die Trittfolge entstehen Muster, die z.T.

beidseitig unterschiedlich ausfallen.






😉

So kann ich jetzt sagen, hätte ich mal lieber mit dem letzten Handtuch angefangen.

Das gefällt mir am allerbesten.

Es ist BUNT !







( Webfehler inclusive )

Das hatte ich schnell gesehen war aber zu faul es wieder aufzutrennen.


Ein schöner Platz am Fenster und der Blick in den Garten 

und immer wieder längere Pausen ,

halfen mir dran zu bleiben und das Webstück nun doch 

schon fertig zu stellen und nicht erst an einem nebligen

Novembertag.





Außerdem möchte ich nicht müde werden, euch zu raten 

das Weben auszuprobieren.

Nein, einen Webstuhl oder Webrahmen braucht es nicht.

Auch keine wertvolle, teure Wolle.

Aus Resten von Garnen und Schnur kann immer ein kleines Kunstwerk ,

über Pappkarton gewebt , entstehen.

Herrlich !!!




Bei Gelegenheit werde ich eventuell mal eine kleine 

DIY Serie starten, in der ich zeige und beschreibe, wie die eine oder andere

Lieblingstasche entstand.

Hier ein kleiner Vorgeschmack.




😊

Die Sieben Handtücher sind noch lange nicht fertig.

Die Ränder müssen oben und unten umgenäht werden.

Mit Vorsicht wird dann per Hand jedes gewaschen.

Gebügelt natürlich auch.

Nicht zu vergessen der Aufhänger.





Mal sehn, habe noch keine zündende Idee dafür.

Möglicherweise komme ich dann doch,

 alles in allem zum besagten, nebligen Novembertag.






Mittwoch, 24. August 2022

Musik

 Alles ist Musik


Vor kurzem hörte ich einen guten Beitrag im Radio ( ich bin Radio Fan,

außerdem haben wir  schon über 10 Jahre keinen Fernseher mehr. )




Im Beitrag fielen Worte über die Präsenz geschichtlicher Ereignisse.

Es wurde festgestellt,  - selbst wenn sich Menschen 

nicht sonderlich für Musik interessieren -, 

verbinden sie doch verschiedene Ereignisse mit der Musik, die zu einer Zeit aktuell , 

gegenwärtig ( präsent ) war .

Dies Musik lässt erinnern an vergangene  Freude, Liebe , Sehnsucht, Trauer, Schmerz ....

Auch Orte, an denen wir waren , verknüpfen wir mit Musik.

Als Paar hat man seine Lieder .  Hörst du, sie spielen unser Lied , 

weiß du noch, da waren wir gerade dort angekommen - oder so ähnlich.

Jahreszeiten haben auch ihre Lieder und da meine ich nicht volkstümliche Musik, sondern

eher von Leichtigkeit geprägte oder von Schwermut / Sehnsucht erfüllte Musik.

Ganz große Unterschiede gibt es natürlich regional. Darauf  reagieren wir

 auch nicht wertfrei.


Auch rhythmische Tätigkeiten liefern Musik.

Das Schiffchen beim Weben , das Klackern des Spinnrades, 

die Späne die durch den Hobel abgetragen werden, das singen der Kreissäge,

das gern in ein Kreischen übergeht, je nach dem wer was wie sägt .

Spatenstiche in Erde sind Musik.

Momentan klingt viel zu viel eher in Moll. Eher noch wie ein Aufschrei.

Brennende Wälder, verdorrte Felder und Gärten, verendete Fische,

 ausgetrocknete Flussläufe,

verstörte, ausgetrocknete Menschen.





Aber wir stemmen uns, wollen nicht zulassen  

im Strudel der Negativmeldungen zu ersaufen.

Seid Jahren geht es dem Wald schlecht aber es gibt Hoffnung, denn auch schon seid Jahren

ringen Forstwirte darum, den Wald dem Klima anzupassen .

 Forstwirte haben ein sehr langes Studium

und ein dementsprechend fundiertes, allumfassendes Wissen . 

Es ist also nicht so, dass niemand nichts weiß!

Nur die auf Wachstum ausgerichtete Wirtschaft

 bringt das Gefüge ins Wanken bzw. zum Einsturz.


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klick

Musik / nicht für jede Gelegenheit

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Nahtloser Übergang :

Ich möchte euch ein Buch ans Herz legen, 

das zum wiederholten Mal auf der Bestsellerliste landete.

Es geht um  "Garten ohne gießen ".

von Annette Lepple. ( Siehe auch Blogliste rechts - Annettes Garten )

Auch wenn wir keinen großen Garten haben und recht wenig Ahnung , 

 fühle ich mich mit verantwortlich das weiter zu erzählen, was mir 

zugetragen wird. Ein wertvolles Buch.


( Werbung gern , ohne Auftrag )







 

Montag, 8. August 2022

Unser schöner Garten

 Er ist klein, überschaubar, beherrschbar.




Als wir im Winter 19 hier ankamen, wuchs hier NICHTS ( mal abgesehen vom Winter, 

der noch nicht richtig eingesetzt hatte.)


 (das war schon im zweiten Jahr)


Als erstes kaufte mein Mann einen Vertikutierer ( gebraucht ) 

und selbiger wurde nach getaner Arbeit 

wieder verkauft . Wohin mit all den Gerätschaften.

Eingesät wurde später die Grasmischung " Berliner Tiergarten ",

 - schöne Mischung mit viel Klee drin.

Unsere Terrasse lag derartig im Freien, dass ich beschloss,

 mich nie DA hinzusetzen . 

Freie Sicht zum Mittelmeer sozusagen

Nur das Mittelmeer wäre mir lieber gewesen, - statt dessen

Straße und Gepflastertes .

Kurz nach Neujahr pflanzte der Mann Hainbuchensetzlinge , ca.  30cm klein. 

dazu Spiräe , Forsythie

 und eine Ramblerrose. zwei Sommerflieder und eine kleines Nichts, 

vergammelt und mitgenommen von

 einem Discounter. 



in diesem Jahr gewachsen , siehe Bild unten




Der Nachbar schaute skeptisch - der Winter käme ja erst noch, gab er zu bedenken.

 Stimmt.


 ( Blick aus dem Fenster )

Nachbars haben einen sehr schönen Garten rings ums Haus.

 Der Blick in diese Richtung über die Straße

versöhnte mich wieder.

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Warum zieht man da ein ?

 Wir wollten schnellstmöglich aus dem betreuten Wohnen weg, denn dort

 altert man im Zeitraffer, zusätzlich viel Gezanke.

Uns verbindet nichts mit der Stadt in der wir nun drei Jahre leben, - aber sie lag 

wesentlich näher zu Schwiegermutters Wohnort.

So konnten wir sie in den letzten Jahren besser begleiten.




Den Staketenzaum hatten wir schnell gezogen,

 Rudi unser Labrador sollte ein wenig Land unter den

 Pfoten spüren.



Mit ihm mussten wir sowieso täglich paar mal wegfahren. Stadt ist nichts für Hunde !

Zum Glück hat er die meiste Zeit seines Lebens freier leben können. ( wir auch ! )

Unser Garten ist nicht Quadratisch oder rechteckig , das ist gut so ! 








Mit den Einpflanzungen konnten wir ein wenig Lebendigkeit vor unsere Wohnung bringen.

Alle Pflanzen wurzelten - wir nicht .

Mittlerweile überragen die Hainbuchenhecke

 und alle anderen Pflanzen meinen Mann ein gutes Stück,

und er ist 189 groß .


💚















( Scharnier vom Gartentürchen )

😉