Samstag, 26. Februar 2022

Koordination

Über meine Linkshändigkeit hatte ich schon einmal geschrieben. 

Hier

Nun fiel mir dazu noch einiges ein. 


Bei Linkshändern wird eher die rechte Hirnhälfte aktiviert. Diese ist hauptsächlich für 

Kreativität, Musikalität aber auch für ein feingliedriges Nervensystem " zuständig ".

Wirklich viele Dinge gehen mir gleichzeitig, 

zumindest aber vernetzt untereinander, durch den Kopf.

Das ist wirklich manchmal schrecklich.





Als meine Eltern bei mir eine gewisse Musikalität erkannten, schickten sie mich zum

Akkordeonunterricht. Damals war es glaub ich auch in Mode .

Ich blieb relativ lange dabei ( 7 Jahre ).

Rückblickend denke ich, dass war eine gute Wahl.

Beim  Akkordeon Spielen macht die rechte Hand 

wirklich gänzlich was anderes als die Linke.

Dazwischen der Balg, der hin und her gezogen wird.

Das ist Koordination. 





( 96 Bässe, immerhin )


Wie kam ich drauf  ?  Wieder so eine Vernetzung !

Ich sah mich in der Scheibe der Wohnzimmertür .

Das Bild bot ,  meine dünnen  " Hammelwaden " .

Schuhe , die aussehen wie Elbkähne .

😏




Sehr schnell fängt man damit an, - wenn die Musik gerade gut ist, im Wechsel 

Verse und Schuhspitze  zu heben. Nicht parallel , versteht sich ! 

Nein , im Wechsel !!!

Wer jetzt noch nicht genug hat, nimmt beide Hände dazu 

und führt diese, nicht im Wechsel sondern 

parallel auf den Schenkeln vor und zurück.

Früher war ich gut in diesen Koordinationsübungen,

 - leider klappt das jetzt nicht gleich auf Anhieb.


😌


Versucht es , zumindest denkt man dabei nicht an das, was gerade in der Welt passiert.


Zurück zum Akkordeon ; 

wer Musik im Blut hat oder vielleicht eine bestimmte Sehnsucht, der hört sie, die Grenzen

 übergreifenden Lieder , Shantys , Chansons, 

Folklore aus Frankreich, Russland, Argentinien....












6 Kommentare:

  1. oh jaaa - akkordeon ist ein wundervolles instrument! mega-emotional und total international. kaum zu glauben, dass es aus sachsen kommt ;-D
    @elbkähne: das heisst *chunky boots* und ist "total trendy" ;-P
    koordination - als meine eltern entdeckten, dass ich talent für´s ballett habe, haben sie gesagt:"lern was ordentliches und geh die küche putzen!".......
    als erwachsenen habe ich dann viel und ausgiebig getanzt, tanzstunden genommen und bin wöchentlich zum tanztee ins "clärchen" - beim standarttanz/latein macht ja jede extremität was anderes kompliziertes - und dann noch passend zur musik - das hat mich sehr froh gemacht :-D
    vernetzungen braucht´s im leben - vor allem zwischen sich wohlgesonnen, besonderen menschen. um nicht von der herde zertrampelt zu werden.
    <3 <3 <3 xxxxx

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    1. Also, um ganz ehrlich zu sein, meine Oma Olga war diejenige, die die Quetschkommode schleppte und mich ans Üben erinnerte. Meine Eltern hätten den Nerv nicht gehabt .
      Schön, dass jetzt wenigstens die Schuhe an mir trendy sind - sehe sie nun in ganz anderem Lichte .....
      Sach ma, hast du dich nicht im " clärchen" pausenlos verliebt, wenn du mit dem Tanzpartner harmoniertest.
      Ansonsten , also wenn es nicht harmoniert, ist es ja eher Kampf :)
      Ja, tanzen sollten wir möglichst aus der Reihe !
      Herzlichst, Angela

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    2. ganz bei dir - von wegen aus der reihe tanzen!
      und jep. harmonie ist das A&O. aber es war eher umgedreht - die herren haben mich angehimmelt ;-D
      xx <3

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  2. Ha! Ich kanns! Also das mit dem Auf-und-Ab-und-Hin-und-Her!(Bin halt auch Linkshänder....😉) Und ja, mein Gehirn macht bzw. denkt wie deines viel zu oft viel zu vieles gleichzeitig. Manche nennen es geistiges Multitasking, ich finde es einfach nur lästig. Vor allem, wenn es, mein Gehirn, auch nachts nicht damit aufhören will. 😠
    Akkordeon mag ich ganz besonders, wenn es französische Musette spielt. Da kommt man irgendwie unweigerlich in dieses "savoir vivre" rein, es tauchen verwinkelte Gässchen in alten Sichtsteinmauer-Städtchen vor meinem geistigen Auge auf, ein Café au lait, le Tour d'Eiffel.... mon dieu! Ich bin zwar musikalisch, hatte aber nie sonderlich Lust, ein Instrument zu spielen (und das, obwohl meine Mutti Klavierlehrerin, mein Vater in einer Blasmusik und ausserdem Dirigent des hiesigen Theaterorchesters war!) Dass Akkordeon-Spielen allerdings die Koordination trainiert- nun, das kann ich mir lebhaft vorstellen!
    Ghnihihiiii- die Erklärung der Bwärterin ad "Elbkähne"- also, die kann nur von ihr stammen! Und tröstet es dich wenn ich dir schreibe, dass man mich im Ambulatorium gerne mit meinen "Storchenbeinen" aufzieht??
    Komm gut in die neue Woche, herzliche Grüsse!

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  3. Man muss ja wirklich nicht zwangsläufig ein Instrument spielen.
    Musikalität hat man auch so im Blut.
    Jetzt kann ich es auch nicht mehr, die Finger lassen sich nicht so spreizen, dass man ordentliche Akkorde hinbekäme.
    Ich habe das Akkordeon verkauft. Es muss ja kein Relikt aus der Vergangenheit irgendwo rumstehen.
    Der Käufer war sehr glücklich.
    Liebe Grüße zu dir !

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