Mittwoch, 21. April 2021

Zu weit weg

 ZU WEIT WEG 




von wo, von was, von wem?

( Nebenbei gesagt, fällt mir immer beim Schreiben auf, dass die Worte so doppeldeutig sind .

weg - verschwunden oder irgendwo ,  weg - der WEG ?





Ähnlich das Wort endlich.  Endlich ist es soweit oder etwas ist 

endlich  vorbei , zu ende .


DIE ENDLICHKEIT




Bei der Suche nach dem richtigen Ort, dem richtigen Zustand , - ich nenne das einfach

bei der Suche nach einem zu Hause,

kommt es vor, dass man Irrtümern unterliegt.

Vieles entwickelt oder ändert sich im laufe des Lebens, - Gesundheit , Alter und manche 

Sichtweisen .


Man kann sich natürlich auch arrangieren und in einem Zustand verharren.

So vergeht auch Lebenszeit .


Irgend ein kluger Mensch sagte zum Beispiel, 

Garten - heißt warten !!!

Das lass ich jetzt einfach mal so stehn` und höre schon so manchen Aufschrei...




Aber worauf will ich hinaus ?


Gerade hatte ich mal wieder die Möglichkeit , meinen fragilen Gesundheitszustand

 aufzupäppeln. Muskelaufbau, Physiotherapie , Ergotherapie u.s.w.

 aber auch Gesprächskreise .

Da alle in der Klinik eine sehr lange Krankheitsgeschichte mit sich herumschleppen, tut es

 manchmal Not , darüber zu sprechen, wie man seine Lebensqualität trotz vieler

 Einschränkungen verbessern kann.

Ich mag solche Gruppen nicht, - letztendlich weiß doch jeder, was ihm hilft, aus 

misslichen Situationen zu kommen. Es sei denn, es ist sehr schlimm, da hilft kein

 Gruppengespräch.

Hier ist die Zusammenfassung der eingebrachten Argumente.


LEBENSQUALITÄT VERBESSERN




Ich bin geneigt, den Tag schon vor dem Abend zu loben. So kann ich oft über Tag tönen,

 wie gut es mir schon geht obwohl ich dann Abends auf allen Vieren schleiche.

Trotzdem :

Ich habe Kraft aufgebaut, Zuversicht gewonnen uuuund, der gebrochene Daumen ist endlich

 heil 




und tatsächlich geeignet, den Faden beim Spinnen zu führen.

Linkshänder !!! aber das sagte ich ja schon :)




Meinen Witz, den nicht jeder versteht, habe ich auch wieder.

 Glück gehabt....




Ach so - fast hätte ich es vergessen :


Egal wo man hingeht und wie weit weg es ist,

Man nimmt sich immer mit !

4 Kommentare:

  1. heute kam im radio: "dumme rennen, kluge warten und weise gehen in den garten" (rabindranath tagore).....
    und ja - garten heist auch warten KÖNNEN. während andere im angesicht noch kahler beete schon 3x im gartemarkt waren um vorgezogene blumen zu kaufen - die nach 3 wochen hinüber sind - warte ich bis die stauden wiederkommen, die zwiebelblumen doch noch blühen und die selbstaussäer und die vom mir gesammelten und getreuten samen keimen.........
    aber garten ist auch GESTALTEN. genauso können wir unser leben gestalten. manchmal ist es "try&error" - manche saat geht halt nicht auf, manche pflanze kommt mit dem klima nicht zurecht..... und manchmal schiebt ein totgelaubtes doch wieder einen trieb raus und ist am ende des sommers schon ein prächtiges gewächs :-D
    man nimmt sich immer mit - wie wahr. deshalb sollte man ignoranten und egomanen auch das reisen verbieten - sie lernen eh nix daraus und sinnloser ressourcenverbrauch und umweltschaden würde verhindert.

    freue mich, dass es aufwärts gehts bei dir!
    aber dieser zettel - himmel! wie aus dem apothekenblättchen. habe es auch nicht mit gesprächskreisen/gruppen. ich mach lieber.
    schöne bilder von landschaft und tierchen - aber was machst du mit den wattestäbchen? in der nase bohren weil der verbundene daumen nicht reinpasst?? ;-DDDD
    schön wieder von dir zu lesen <3 xxxxx

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    1. Jetzt hab ich mich erstmal schlau gemacht, - umsonst bekommt man den Nobelpreis nicht...
      Das hast du alles ganz wunderbar beschrieben !
      Pflanzen und Menschen und Tiere sollten im richtigen " Klima" zu Hause sein. Überraschungen sind natürlich immer möglich .
      Was den roten Daumen betrifft, der ist längst nicht mehr umwickelt. Es war ein bisschen Galgenhumor meinerseits, als er so brüllend weh tat. Sozusagen Stützstrümpfe. Apropos brüllen - hab sehr gelacht , denn auf die Idee mit dem Nasebohren kam ich bisher nicht. Gute Idee - davon lebt der Mensch.
      Liebe Grüße,
      Angela

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  2. Tja. Mit meinem kleinen Topfgärtchen kann ich zwar nicht so wirklich mitreden, was das Warten-Können im Garten anbelangt. Aber Geduld lernen einem auch die Tiere, und so besehen bin ich inzwischen der geduldigste Mensch überhaupt. 😄 Bei Pflanzen und Tieren (und Kindern!) kommt man mit Eile, Druck und Ungeduld nirgendwohin. Vielleicht gibt es ganz kurze Erfolge zu feiern (wie sie auch die BW beschreibt), aber die sind nicht von langer Dauer.
    Anfang Mai, in meinen Ferien, werde ich meine Blumenzwiebeln in die Erde bringen, die immer noch im Schrank liegen. Es war bisher einfach viel zu kalt! Und ich weiss: Dann werde ich jeden Tag rausgehen, in die Töpfe spähen und mich freuen, sobald das erste grüne Spitzchen aus der Erde lugt. Denn es ist ja nicht nur die fertige, blühende Pflanze, die Freude bereitet; für mich ist es vor allem dieses Werden und Gedeihen, das mich fasziniert!
    Genau: Man nimmt sich immer mit. Und genau darum kann man vor sich selber oder seinen Problemen nicht davonrennen, indem man reist, shoppt, feiert wie wenns kein Morgen gäbe. Ich glaube, zu diesem Thema hat Covid im letzten Jahr einigen die Augen geöffnet- und andern den Spiegel vorgehalten.....
    Schön, dass deine Hand langsam wieder ihren Dienst tun kann! Es geht nicht nur in der Natur vorwärts.....
    Ganz herzliche Grüsse!
    PS: bin auch Linkshänder, und mein Humor ist bekannt dafür, dass er die Menschen manchmal mit einem grossen Fragezeichen im Gesicht zurücklässt....*ggg*!

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  3. Erzwingen lässt sich wirklich nichts. Alles hat seine Zeit und so werden deine Blumenzwiebeln rechtzeitig wissen, was zu tun ist :)
    Bin auch eine im Mai Geborene , deshalb wahrscheinlich Linkshänder :) :) ! Aber ich bin ein Grenzfall zwischen St und Zw .
    Herzliche Grüße und eine schönes Wochenende

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